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09.01.2025 | Blutspenden im GH Fritsch |
10.07.2025 | Blutspenden im GH Fritsch |
Brandbekämpfung in einem Einfamilienhaus
Als Übungsobjekt diente das kurz vor dem Abriss stehende ehemalige "Försterhaus" neben dem ebenfalls bereits teilweise abgetragenen Meierhof am Passionsweg.
In der von Gemeinderat Andreas Egert und Ortsvorsteher Matthias Schöfbeck ausgearbeiteten Übung ging man vom Brand eines Wohnhauses aus. Wobei die Annahme war, dass 4 Personen im Haus eingeschlossen und weiters 2 Kinder unauffindbar sind.
Übungsleiter Kommandantstellvertreter Leopold Strobl erkundete nach Eintreffen am Übungsort die Lage und ließ umgehend Rettung, EVN und Polizei alarmieren. 2 Atemschutztrupps hatten sich aufgrund des im Alarmierungsbild bekanntgegebenen Wohnhausbrandes bereits während der Anfahrt zum Übungsort einsatzbereit gemacht. Diese begaben sich nun auf Befehl von OBI Strobl sofort in das Übungsobjekt, um die eingeschlossenen und vermissten Personen zu suchen und zu retten. Aufgrund einer vorgeschriebenen Sicherungsmaßnahme forderte der Übungsleiter für jeden eingesetzten Atemschutztrupp unserer eigenen Wehr jeweils einen Reservetrupp von einer fremden Feuerwehr an. Zeitgleich zur Einleitung der Rettungsmaßnahmen erteilte OBI Strobl den Befehl zum Aufbau von 3 Löschleitungen mit C-Strahlrohren, wovon mit 2 Leitungen die Brandbekämpfung und mit einer Leitung die Sicherung eines angrenzenden Gebäudes durchzuführen war. Zusätzlich ging innerhalb des Übungsobjektes jeder Atemschutztrupp zwecks Selbstschutz, Innenangriff und Personensuche mit der Hochdrucklöschleitung vor.
Nachdem glücklicherweise alle im Brandobjekt eingeschlossenen und vermissten Personen gerettet werden konnten, ließ man bei einer Nachbesprechung vor Ort den Verlauf der Übung Revue passieren, um dabei v.a. während der Übung aufgetretene Probleme und Fehler zu diskutieren.
Verwendete Fahrzeuge
TLFA 2000, KLF, MTF
Verwendete Geräte
2 Tragkraftspritzen, 3 C-Rohre, HD-Strahlrohr, 6 Atemschutzgeräte, diverse weitere Geräte und Ausrüstung wie Verteiler, HD-, B- und C-Schläuche, Rettungstragen ...
Antreten der an der Übung teilnehmenden Mitglieder vor dem Feuerwehrhaus.
Kommandantstellvertreter OBI Leopold Strobl meldet dem Kommandanten HBI Reinhard Hornoff "Mannschaft zur Schlussübung 2013 angetreten."
Die Gemeindevertreter Gemeinderat Andreas Egert und Ortsvorsteher Matthias Schöfbeck geben die von ihnen ausgearbeitete Übungsannahme bekannt.
Daraufhin befiehlt der Kommandant "Zu den Fahrzeugen abtreten" und die Einsatzfahrzeuge setzen sich unverzüglich Richtung Übungsobjekt in Bewegung.
Vor dem Übungsobjekt haben sich bereits vor Ankunft der Einsatzkräfte einige "ÜbungsbeobachterInnen" eingefunden.
Übungsleiter Kommandantstellvertreter Leopold Strobl und Zugskommandant Klaus Schneider auf dem Weg zu Lageerkundung
Der Übungsleiter erteilt Zugskommandant Gerhard Eigner erste Anweisungen.
Ein Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges rüstet sich fertig aus.
Die Besatzung des Kleinlöschfahrzeuges bereitet sich unverzüglich auf den Einsatz vor. Hier rüstet sich auch ein weiterer Atemschutztrupp fertig aus.
Der Gruppenkommandant des Kleinlöschfahrzeuges weist einen Atemschutztrupp ein. Der Aufbau einer Löschleitung wird vorbereitet.
Der erste Atemschutztrupp betritt das Übungsobjekt.
Ein Atemschutztrupp sucht am Dachboden nach eingeschlossenen und vermissten Personen.
Währenddessen ist draußen der Löschangriff bereits in vollem Gange.
Eine im Gebäude vermisste Person konnte bereits gefunden und gerettet werden.
Das "Übungsopfer" ist wohlauf.
Eine weitere Person wird am Dachboden gefunden ...
... und vom Atemschutztrupp mittels Rettungstuch ins Freie gebracht.
Ein Feuerwehrkamerad, welcher froh ist, nun seine "Opferrolle" beenden zu können.
Ein Atemschutztrupp hat eben eine weitere Person gerettet und bereitet sich unter den Augen von "ÜbungsbeobachterInnen" auf den nächsten Einsatz vor.
Nochmals geht ein Atemschutztrupp auf Personensuche ins Haus.
Im Keller wird noch jemand gefunden.
Das zuletzt gerettete "Opfer" dieser Übung ist ein Feuerwehrkamerad in Zivilkleidung.
Der Atemschutztrupp bettet unseren Kameraden im Hof auf weiches Gras und wünscht sich, dass die anstrengende Übung nun bald vorbei sein möge.
Müssen wir nun nochmals rein?
Kommandantstellvertreter Strobl hat eben die Übung für beendet erklärt. Die Übungsziele seien erreicht worden. Die Atemschutzgeräteträger sind nun erleichtert und beginnen mit dem Ablegen ihrer Schutzausrüstung.
Anstrengend ist so ein Atemschutzeinsatz immer.
Dabei kommt jeder ins Schwitzen. Auch deshalb, weil die Atemschutzleute zum Selbstschutz dicke und schützende Sicherheitsbekleidung tragen müssen. Während man aus Pressluftflaschen atmet, muss man dann aber auch noch die Lösch- und Rettungsarbeiten erledigen. Und das immer unter Zeitdruck!
Der Feuerwehr-Nachwuchs steht schon in den Startlöchern. Oder sollte man besser sagen "bereits neben den Feuerwehrstiefeln"?
So sollten die Freiwilligen Feuerwehren eigentlich hoffungsvoll in die Zukunft sehen können.
Die junge Dame hat schon ein gewisses Maß an Eigenverantwortung übernommen.
Alle ÜbungsteilnehmerInnen haben sich zur abschließenden Nachbesprechung versammelt.