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09.01.2025 | Blutspenden im GH Fritsch |
10.07.2025 | Blutspenden im GH Fritsch |
Arbeiten mit dem hydraulischen Rettungsgerät für den 2. Zug
Auch die Vorgabe für diese Übung sah die Menschenrettung aus einem Unfallfahrzeug vor.
Schwerpunkt der Übung war natürlich das Arbeiten dem hydraulischen Rettungsgerät, um dadurch eine eingeklemmte Person aus einem Fahrzeug befreien zu können. Aufgrund der hohen Zahl an ÜbungsteilnehmerInnen wurden diesmal beide Rettungsgeräte zum Einsatz gebracht. Unsere Wehr verfügt nämlich sowohl über ein kompaktes Kombi-Rettungsgerät, welches die Funktion von Spreizer und Schere in einem einzigen Werkzeug vereint, als auch über ein schweres Rettungsgerät, bei welchem es für Spreizer und Schere jeweils ein separates Werkzeug gibt. Sozusagen wichtige Aufgaben am Rande waren die korrekte Absicherung einer Unfallstelle als auch der Aufbau eines vorschriftsmäßigen Brandschutzes.
Auf die ausführliche Einschulung an beiden Rettungsgeräten folgten zahlreiche Möglichkeiten der praktischen Anwendung, wobei bewährte Vorgangsweisen und Techniken sowie die korrekte und sichere Handhabung der Rettungsgeräte demonstriert wurden. Detailbeschreibungen finden sich in der nachfolgenden Fotogalerie.
Verwendete Fahrzeuge
TLFA 2000, KLF Mercedes
Verwendete Geräte
2 hydraulische Rettungsgeräte
Zugstruppkommandant Christian Schneider führt als Vortragender durch die Übung.
Sog. Unterbaublöcke werden unter den Fahrzeugschwellern als Abstützung positioniert, damit beim Zerschneiden von tragenden Elementen das Fahrzeug nicht zusammensackt.
Der Spreizer des großen Rettungsgerätes ...
... drückt mühelos eine verklemmte Fahrzeugtüre auf.
Auch eine versperrte Türe stellt kein Hindernis dar.
Währenddessen arbeiten an der Beifahrerseite einige weibliche Mitglieder mit Hilfe des Kombi-Rettungsgerätes an der Öffnung der Türe.
Teamarbeit ist auch hier geboten – die Kameradinnen halten die Hydraulikschläuche hoch, um die Arbeit mit dem Rettungsgerät zu erleichtern.
Auch das Kombi-Rettungsgerät hat mit dem "Knacken" des Schlossbereiches kein Problem.
Aufdrücken einer weiteren Türe mit dem Kombigerät
Das große Rettungsgerät, bestehend aus Hydraulikaggregat, Spreizer, Schere und den Haspeln mit den Hydraulikschläuchen.
Eine weitere Türe kann entfernt werden.
Zugstruppkommandant Schneider erläutert die richtige Schnittführung an der Dachkante des Fahrzeuges.
Mit einem ebenfalls hydraulisch betriebenen Rettungszylinder können deformierte Fahrzeugpartien gedrückt oder gezogen werden.
Mit der Schlagspitze der Glassäge wir zunächst ein Loch in die Windschutzscheibe geschlagen.
Durch das Loch in der Scheibe wird das Sägeblatt eingeführt. Nun lässt sich mit diesem einfachen Werkzeug sehr rasch die Windschutzscheibe aus dem Fahrzeug schneiden.
Ein weiterer Übungsschnitt wird im Bereich der Fahrzeugschweller geführt. Gut zu sehen ist hier ein sog. Unterbaublock, welcher das Fahrzeug nach dem Zerschneiden vor dem Absacken bewahrt.
Ein Schnitt mit dem Kombi-Rettungsgerät im Bereich der Dachkante
Durchschneiden der A-Säule
Schnitt in den Schweller im Bereich der B-Säule
Und noch ein Schnitt in die C-Säule mit dem großen Rettungsgerät