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09.01.2025 | Blutspenden im GH Fritsch |
10.07.2025 | Blutspenden im GH Fritsch |
Brandbekämpfung mit PKW-Bergung im Wald
Galerie mit 44 Fotos!
Als Ort für die diesjährige sog. Schlussübung wurde von der örtlichen Orts- und Gemeindevertretung der Wald im Bereich der Riede Kühbrunnen ausgewählt.
In der von Gemeinderat Andreas Egert und Ortsvorsteher Matthias Schöfbeck ausgearbeiteten Übung ging man vom Brand der Kühbrunnen-Jagdhütte aus, wobei der Brand auf den Wald überzugreifen drohte. Wobei weiters angenommen wurde, dass jener PKW-Fahrer, welcher diesen Brand bemerkte und meldete, auf einem angrenzenden Waldweg unterwegs war und vor Aufregung die Herrschaft über sein Fahrzeug verlor und damit über eine Böschung hinabstürzte. Personen wurden bei diesem Unfall weder eingeklemmt noch verletzt.
Die Brandbekämpfung und das Schützen des Waldes erfolgte durch einen Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges sowie einen Angriffstrupp des Kleinlöschfahrzeuges. Zum Einsatz gelangten dabei insgesamt drei Löschleitungen mit zwei C- sowie einem Hohlstrahlrohr, welche durch die Einbaupumpe des Tanklöschfahrzeuges gespeist wurden. Kamerad Gerhard Schöfbeck brachte mit seinem 5000 Liter Vakuumfass Wassernachschub zum Übungsort, mit welchem das Tanklöschfahrzeug gespeist wurde.
Nach Beendigung des Löschangriffs barg man den verunfallten PKW mittels Greifzug.
Verwendete Fahrzeuge
TLFA 2000, KLF Mercedes, MTF
Kommandantstellvertreter OBI Leopold Strobl lässt die ÜbungsteilnehmerInnen vor dem Feuerwehrhaus antreten und erstattet Kommandant HBI Reinhard Hornoff Meldung.
Kommandant Hornoff begrüßt Gemeinderat Andreas Egert und Ortsvorsteher Matthias Schöfbeck. im Anschluss erläutern die Orts- und Gemeindevertreter die Annahmen für die von ihnen ausgearbeitete Übung.
Die zur Übung angetretene Mannschaft
Gemeinderat Andreas Egert und Ortsvorsteher Matthias Schöfbeck treffen am Übungsort ein.
BeobachterInnen in der Nähe des Übungsortes beim Waldrand der Riede Kühbrunnen
Nacheinander treffen die Einsatzfahrzeuge unserer Wehr am Übungsort ein – zuerst das Tanklöschfahrzeug ...
... sowie das Kleinlöschfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug.
Erkundung der Lage durch den Übungsleiter Kdtstv. Leopold Strobl und Zugskdt. Gerhard Eigner, dem Kommandanten des Tanklöschfahrzeuges
Der verunfallte PKW des Entdeckers und Melders des Brandes.
Ausgehend vom Tanklöschfahrzeug wird eine Zubringerleitung für den Löscheinsatz aufgebaut.
Der Fahrer und Maschinist des Tanklöschfahrzeuges besetzt den Pumpenstand.
Zugskommandant Gerhard Eigner, der Kommandant des Tanklöschfahrzeuges, erteilt dem bereits ausgerüsteten Atemschutztrupp Anweisungen für den Löschangriff.
Der Atemschutztrupp macht sich auf den Weg zum Brandort.
Zugskdt. Klaus Schneider, der Kommandant des Kleinlöschfahrzeuges, erteilt seiner Mannschaft Anweisungen.
Die Besatzung des Kleinlöschfahrzeuges baut eine weitere Zubringerleitung für den Löscheinsatz auf.
Währenddessen ist bereits die erste Zubringerleitung mit Verteiler und zwei Löschleitungen fertig aufgebaut.
Der Atemschutztrupp bekämpft mit zwei C-Strahlrohren den Brand.
Ein Angriffstrupp des Kleinlöschfahrzeuges mit einem Hohlstrahlrohr
Zur Unterstützung der Löscharbeiten stehen zwei Mann mit Feuerpatschen oder Brandklatschen bereit, um Glutnester am Boden zu bekämpfen.
Mit seinem Vakuumfass bringt Kamerad Gerhard Schöfbeck zusätzliches Löschwasser an den Übungsort.
Über den Ansaugstutzen der Einbaupumpe kann das Tanklöschfahrzeug das Wasser aus dem Vakuumfass nutzen, indem Pumpe und Vakuumfass mittels einer A-Saugschlauchleitung verbunden werden.
Bei Bränden ohne naheliegende Wasserentnahmestellen kann nur so die Löschwasserversorgung sichergestellt werden. Bei Wald- oder Flurbränden werden gegebenenfalls mehrere Tanschlöschfahrzeuge und Güllefässer im sog. Pendelverkehr die Versorgung mit Wasser aufrechterhalten.
In der Fahrzeugmitte ist die blaue A-Saugschlauchleitung als Verbindung zum Vakuumfass zu sehen, an der linken und rechten Fahrzeugseite sieht man die grauen Zubringerleitungen für die Löschleitungen der Angriffstrupps.
Die Angriffstrupps mit den Strahlrohren kurz vor dem Ende des Löschangriffs
Die Übungsbeobachter Gemeinderat Andreas Egert und Ortsvorsteher Matthias Schöfbeck
Der Atemschutztrupp kehrt nach Beendigung des Löschangriffs zum Tanklöschfahrzeug zurück.
Die Zubringer- und Löschleitungen werden abgebaut.
Alle drei an der Übung beteiligten Einsatzfahrzeuge am Waldrand
Die Pressluftflaschen der Atemschutzgeräte werden gewechselt, die Geräte überprüft und im Tanklöschfahrzeug verstaut.
Der Kommandant des Tanklöschfahrzeuges begutachtet den verunfallten PKW, um zu entscheiden, auf welche Art das Fahrzeug geborgen werden kann.
Ein Stahlseil wird am Unfallfahrzeug befestigt ...
... und den Hang hinauf gezogen.
Dieses Seil wird im Greifzug eingefädelt.
Durch "pumpen" mit dem Hebelrohr wird nun das Seil gespannt ...
... und dadurch das auf der Seite liegende Fahrzeug langsam wieder aufgerichtet.
Da das Auto noch schräg über dem vertieften Waldweg steht und so nicht abtransportiert werden kann, ...
... wird das Seil des Greifzuges an der Anhängevorrichtung des Fahrzeuges befestigt, wodurch dieses zurück in die Fahrspuren gezogen werden kann.
Der PKW steht wieder auf allen vier Rädern und kann abtransportiert werden.
Unmittelbar neben dem Übungsort steht die Kühbrunnenhütte, wo wir mit Getränken von Jagdpächter Spatzierer versorgt werden.
Auf der Rückfahrt ins Feuerwehrhaus machen wir in der Viehtrift halt, ...
... wo im Presshaus von Kommandantstellvertreter Leopold Strobl die Übungsnachbesprechung abgehalten wird.
Zurück beim Feuerwehrhaus werden die benutzten Schläuche ...
... auf der Straße ausgerollt, zusammengekuppelt ...
... und gewaschen. Anschließend werden sie im Schlauchturm zum Trocknen hochgezogen.