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10.07.2025 | Blutspenden im GH Fritsch |
Technische Übung in Wetzelsdorf
Im Rahmen der seit einigen Jahren mit der FF-Wetzelsdorf bestehenden Zusammenarbeit wurde im Gewerbegebiet Poysdorf-Wetzelsdorf das Arbeiten mit Rettungsgeräten geübt.
Nach Eintreffen und Begrüßung unserer Wehr im Wetzelsdorfer Feuerwehrhaus erläuterte OBI Peter Gugganeder das von der FF-Wetzelsdorf ausgearbeitete Übungsszenario. Danach rückte die Wetzelsdorfer Feuerwehr unverzüglich zum Übungsort ab. Realitätsnah folgte ihr die FF-Eibesthal 10 Minuten später nach, wobei eben die Anfahrtszeit von Eibesthal berücksichtigt wurde. Am Übungsort erwartete uns ein ausrangierter PKW. An diesem übten beide Wehren den Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte als auch anderer Werkzeuge. Die abschließende Übungsbesprechung fand bei einer deftigen Jause im Wetzelsdorfer Feuerwehrhaus statt. Nähere Beschreibungen zu den Übungsinhalten finden sich in der Fotogalerie.
Verwendete Fahrzeuge der FF-Eibesthal
TLFA 2000, KLF Mercedes, MTF
Verwendete Fahrzeuge der FF-Wetzelsdorf
TLF, KLF
Eintreffen unserer Wehr beim Feuerwehrhaus in Wetzelsdorf – OBI Peter Gugganeder, Kommandant der FF-Wetzelsdorf, begrüßt die Mitglieder unserer Wehr und bespricht sich mit unserem Kommandanten HBI Reinhard Hornoff.
Kommandant OBI Gugganeder erläutert den ÜbungsteilnehmerInnen das Übungsszenario im Wetzelsdorfer Feuerwehrhaus.
Die Einsatzfahrzeuge der FF-Eibesthal vor dem Wetzelsdorfer Feuerwehrhaus
Die Einsatzkräfte der FF-Wetzelsdorf sind bereits mit Übungsleiter und Sanitäter beim Übungsobjekt, einem ausrangierten PKW, eingetroffen.
Unter einer realitätsnahen Übungsannahme trifft ca. 10 Minuten später auch die FF-Eibesthal mit TLFA 2000 und KLF am Übungsort im Gewerbegebiet Poysdorf-Wetzelsdorf ein.
Der Kommandant unseres Tanklöschfahrzeuges wird vom Einsatzleiter der FF-Wetzelsdorf über die am Übungsort vorgefundene Einsatzsituation informiert.
Die Besatzung des Eibesthaler Tanklöschfahrzeuges zieht das Hydraulikaggregat aus dem Geräteraum ...
... und setzt dieses in entsprechender Entfernung zum Übungsobjekt ab.
Zur Sicherung gegen Erschütterungen und Absacken werden Stufenkeile unter die Fahrzeugschweller geschoben.
Die Seitenscheibe des PKWs wird mittels Klebeband im Schachbrettmuster gesichert, ...
... bevor das Glas mit einem Rettungshammer zertrümmert wird.
Danach lässt sich die Scheibe in einem Stück aus dem Fensterrahmen entfernen.
Um Fahrzeuginsassen vor Glassplittern zu schützen, ist jedoch vor dem Zerschlagen der Seitenscheibe nach Möglichkeit eine Decke oder ein gleichwertiger Schutz zwischen Türe und Türrahmen zu klemmen.
Mit einer Brechstange wird der Türspalt aufgeweitet, ...
... um mit dem hydraulischen Spreizer die Fahrzeugtüre öffnen zu können.
Um die Windschutzscheibe entfernen zu können, wird zunächst mit der Spitze der Glassäge ein Loch in die Scheibe geschlagen.
Die Glassäge wird in das geschlagene Loch eingesetzt und damit anschließend die Scheibe entlang des Rahmens aus dem Fahrzeug geschnitten.
Nächtliches Übungsszenario im Gewerbegebiet Poysdorf-Wetzelsdorf
Nachdem man bereits die A-Säule durchtrennt hat, wird nun der Dachholm mit der hydraulischen Schere vor der B-Säule eingeschnitten, um anschließend den vorderen Teil des Fahrzeugdaches nach hinten klappen zu können.
Um den Vorderwagen wegzudrücken, kann dazu ein Hydraulikzylinder diagonal in den Türrahmen zwischen A- und B-Säule eingesetzt werden.
Zusätzlich zum bereits eingesetzten schweren hydraulischen Rettungssatz wird nun auch das kompakte Kombi-Rettungsgerät der FF-Eibesthal für den Einsatz vorbereitet.
Durchtrennen der A-Säule mit dem Kombi-Rettungsgerät
Das Wegdrücken des Vorderwagens kann man auch mit der sog. Südbahnwinde bewerkstelligen.
Durchtrennen der B-Säule mit dem Kombi-Rettungsgerät
Übungsschnitte mit dem Kombi-Rettungsgerät – es vereint in einem einzigen Werkzeug sowohl Schere als auch Spreizer.
Ein weiterer Übungsschnitt mit dem Kombi-Rettungsgerät
Nun arbeiten zwei Rettungstrupps am Übungsfahrzeug.
Durchtrennen der B-Säule mit der Schere des schweren Rettungssatzes
Zusammendrücken der Seitenwand mit dem Spreizer des schweren Rettungssatzes
Ein einfaches Handwerkzeug ist der Blechschneider, mit dem man ohne Probleme Karosseriebleche auftrennen kann.
Nach Beendigung der eigentlichen Übungstätigkeit wird den Wetzelsdorfer Übungsteilnehmern das Eibesthaler Tanklöschfahrzeug samt Ausrüstung erläutert.
Abschließende Erklärung der Einbaupumpe sowie des Pumpenbedienstandes des TLFA 2000