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09.01.2025 | Blutspenden im GH Fritsch |
10.07.2025 | Blutspenden im GH Fritsch |
Ein Forstunfall war Annahme für die Gesamtübung am Waldrand in der Riede Kühbrunnen.
Man ging davon aus, dass bei Waldarbeiten ein gefällter Baum auf eine Person fiel. Der Verunfallte wurde durch eine Strohpuppe dargestellt. Diese legte man realitätsnah unter den Stamm eines Nadelbaumes. Die Rettungsarbeiten wurden durch einen weiteren Baum erschwert, welcher auf jenen Stamm fiel, unter dem der Waldarbeiter eingeklemmt war.
Zur Rettung des Verunfallten wurde zunächst der zuoberst liegende Stamm entfernt. Diesen sicherte man zuallererst unter Einsatz des Spreizers des hydraulischen Rettungsgerätes sowie durch Verwendung von Stufenkeilen und weiteren Pölzmaterials gegen unkontrolliertes Wegrollen. Danach wurde der Stamm mittels Kettensäge gekürzt und mit Muskelkraft vom darunterliegenden Stamm gerollt. Nach entsprechenden Absicherungsmaßnahmen mittels Stufen- und Radkeilen wurde dann der Verunfallte befreit, indem der zweite Stamm ebenfalls mit dem Spreizer des hydraulischen Rettungsgerätes angehoben wurde.
Verwendete Fahrzeuge
TLFA 2000, KLF Mercedes, MTF
Verwendete Geräte
Hydraulisches Rettungsgerät, Stromerzeuger, Kettensäge, Stufen- und Radkeile, Pölzmaterial
Unsere Wehr trifft mit den Einsatzfahrzeugen ...
... TLFA 2000 und KLF in der Riede Kühbrunnen am Waldrand ein.
Der Einsatz- bzw. Übungsleiter sowie der Kommandant des Tanklöschfahrzeuges machen sich zur Erkundung der Lage auf.
Die Lage: Unter einem gefällten Baumstamm liegt eine eingeklemmte Person.
Der Übungsleiter sowie die beiden Fahrzeugkommandanten beraten über die zu ergreifenden Maßnahmen zur Rettung des Verunfallten.
Der Übungsleiter erteilt Anweisungen an die Fahrzeug- bzw. Gruppenkommandanten.
Die Gruppenkommandanten erteilen ihre Befehle an die Mannschaft.
Absitzen von den Einsatzfahrzeugen ...
... und Aufnahme von Geräten aus den Laderäumen.
Jener Baumstamm, unter dem der Verunfallte liegt, wird mit Radkeilen gesichert.
Das hydraulische Rettungsgerät wird in Stellung gebracht ...
... und der Spreizer an die Einsatzstelle gebracht.
Stufenkeile werden in Position gebracht, ...
... um den Stamm abzusichern, welcher auf dem Baum liegt, unter dem der Verunfallte eingeklemmt ist.
Von einem bereits gefällten Baum wird ein Stück des Stammes geschnitten, ...
... und an die Einsatzstelle gebracht, ...
... um dieses als Pölzmaterial zu verwenden.
Anheben des Baumstammes mit dem Spreizer des hydraulischen Rettungsgerätes, um darunter Pölzmaterial positionieren zu können.
Der gesicherte Baumstamm wird mit der Kettensäge gekürzt.
Der gekürzte Stamm ...
... wird wiederum mit dem hydraulischen Spreizer angehoben ...
... und anschließend vom darunterliegenden Baumstamm gerollt.
Nun können sich die Einsatzkräfte jenem Baum zuwenden, unter dem der Verunfallte eingeklemmt wurde.
Nach entsprechenden Absicherungsmaßnahmen wird nun auch dieser Stamm mit dem hydraulischen Spreizer angehoben, ...
... bis die eingeklemmte Person frei ist ...
... und von den Feuerwehr-Sanitätern aus ihrer Zwangslage befreit werden kann.
Medizinische Versorgung des Verunfallten durch die Sanitäter
Absicherung des Stammes durch Stufenkeile ...
... und Rad- bzw. Anlegekeile
In der abschließenden Übungsnachbesprechung ...
... wird über die gesetzten Rettungsmaßnahmen kritisch diskutiert.
Ein Kraftakt: Sechs Feuerwehrmitglieder heben einen Baumstamm mit Muskelkraft an – einfach deshalb, um auszuprobieren, ob man sich im Ernstfall eventuell den Einsatz technischer Hilfsmittel hätte ersparen können.
Die Schläuche des hydraulischen Rettungsgerätes werden aufgerollt.
Geräte, Werkzeuge und Pölzmaterial werden im Tanklöschfahrzeug verstaut und anschließend ins Feuerwehrhaus eingerückt.